Christopher Renshaw
Regie, Konzeption & Buch
Regie, Konzeption & Buch
Geboren 1952 in Reading, Großbritannien, besuchte Christopher Renshaw das Magdalen College in Oxford. Nach seinem Abschluss ging er zunächst ans Royal Opera House in Covent Garden, wo er als Hausregisseur wirkte. Seitdem zeichnete er weltweit als Regisseur für zahlreiche Opern, Musicals und Schauspielstücke verantwortlich.
Zu seinen bekanntesten Inszenierungen im Bereich Oper und Operette zählen u.a. Norma mit Joan Sutherland und Aida am Sydney Opera House, Eugen Onegin auf dem Aldeburgh Festival mit Mstislaw Rostropovich am Pult, A Midsummer Night’s Dream am Royal Opera House, The Mikado, H.M.S. Pinafore und The Gondoliers von Gilbert und Sullivan am Londoner Sadler’s Wells sowie eine TV-Adaption von Ruddigore.
Im Musical zeichnete er für die Regie von The King and I (Australien, Broadway New York, West End London), How to Succeed in Business Without Really Trying, South Pacific und Hello Dolly verantwortlich wie auch für die Londoner Originalproduktionen von Café Puccini am Wyndham’s Theatre, produziert von Andrew Lloyd Webber und Cameron Mackintosh. Er führte Regie für We Will Rock You, das zwölf Jahre am Dominion Theatre spielte, sowie Taboo (mit Boy George, auch am Broadway), Zorro (auch in Amsterdam, Moskau, Tokio, Paris, Atlanta und am Broadway) und Pure Imagination mit der Musik von Leslie Bricusse am St. James Theatre im Jahr 2015. Aktuelle Produktionen sind das Musical Lovesick, mit dem er bei den TBA Awards in San Francisco für die beste Regie ausgezeichnet wurde, sowie das Schauspiel Le Grand Mort, das an den Trafalgar Studios im Londoner West End für ausverkaufte Ränge sorgte. 2018 folgte mit Doctor Dolittle eine weitere Zusammenarbeit mit dem Komponisten der Originalfilmmusik Leslie Bricusse.
Mehrfach wurden Christopher Renshaws Arbeiten ausgezeichnet: 1996 gewann er für The King and I einen Drama Desk Award für herausragende Regiearbeit. Eine Tony-Nominierung erhielt er für „Beste Regie“. Einen Tony Award in der Kategorie „Best Revival“ erhielt Renshaw für das Stück im Jahr 2015; insgesamt wurde es mit vier Tony Awards geehrt. Mit dem australischen Robert Helpmann Award 2014 erhielt Renshaw für die Inszenierung darüber hinaus eine Auszeichnung in der Sparte „Best Musical Production“.
Alex Lacamoire
Orchestrierung & Arrangements
Orchestrierung & Arrangements
Mit kubanischen Wurzeln 1975 in Los Angeles geboren, graduierte Alex Lacamoire nach dem Besuch der New World School of the Arts am Berklee College of Music mit Bestnoten in den Fächern Jazz, Arrangement und Filmmusik. Seither arbeitet er als Komponist, musikalischer Leiter und Supervisor sowie als Dirigent und Musik-Kopist. Eine Emmy-Nominierung erhielt er etwa als Komponist für Sesame Street.
Mit u. a. drei Tony Awards und zwei Grammys mehrfach preisgekrönt, zählt er am Broadway zu den gefragtesten Instrumentatoren und Arrangeuren. Zu Alex Lacamoires ersten Musical-Verpflichtungen zählten Produktionen wie Bat Boy: The Musical, Godspell, Wicked, High Fidelty und Legally Blonde. An der Seite von Bill Sherman übernahm er die Orchestrierung von In the Heights (Tony Award 2008 für Beste Orchestrierung, Grammy Award 2009 für Bestes Musiktheateralbum). Weitere Orchestrierungen entstanden für The Rockettes und die Oscars. Nach Arbeiten für 9 to 5 (Nominierungen für je einen Drama Desk- und Grammy-Award), Bring It On: The Musical, The People in the Picture und das Revival Annie, wurde er als musikalischer Leiter und Dirigent wie auch für die Orchestrierung und das Co-Arrangement der Komposition für das Musical Hamilton unter Vertrag genommen. Der Riesenerfolg des Stücks, das vom Off-Broadway in das Richard Rodgers Theatre in die erste Broadway-Liga transferierte, bescherte ihm 2016 seinen zweiten Grammy für die geglückte Einspielung sowie einen Tony in der Kategorie „Best Orchestration“. Mit der Orchestrierung des Broadway-Erfolgs Dear Evan Hansen folgte 2017 ein weiterer Tony Award für Lacamoire. 2018 wird der von ihm für den Musicalfilm The Greatest Showman (mit Hugh Jackman) produzierte Titel „This is Me“ für einen Oscar nominiert.
Edgar Vero
Co-Arrangeur & Assistant Musical Director & Keyboard 1
Co-Arrangeur & Assistant Musical Director & Keyboard 1
Edgar Vero wurde 1985 in Guantánamo auf Kuba geboren. Bereits in sehr jungen Jahren begann er, sich für Musik zu interessieren. 2004 machte er seinen Abschluss – mit Schwerpunkt Percussion – an der National School of Art in Havanna. Im Anschluss daran war er als Pianist, Percussionist, Chorsänger, Gitarrist, Musikalischer Leiter, Komponist, Arrangeur und Produzent Teil zahlreicher Musikgruppen.
Im Alter von 22 Jahren produzierte er das Album Bajo la piel des kubanischen Sängers Leoni Torres, auf dem auch seine eigenen Songs Eingang fanden. Er ging mit zahlreichen Shows wie Kings of Salsa, Lady Salsa, Ballet Revolución und Balletronic auf Tournee. Edgar war für das Musical Carmen la Cubana 2016 als Co-Arrangeur und Pianist im Engagement und wird 2018 zudem als Associate Musical Director dabei sein.
Er arbeitet zudem weiter an seiner Karriere als Singer-Songwriter. Seine Musik ist von Jazz, Soul, Blues, Rock und anderen Stilen beeinflusst, aber immer ist die kubanische Musik sehr präsent – sowohl in den Texten als auch in den Rhythmen.
Norge Espinosa Mendoza
Buch & Songtexte
Buch & Songtexte
Der 1971 im kubanischen Santa Clara geborene Poet, Dramatiker und Essayist Norge Espinosa Mendoza, machte einen Abschluss als Theaterkritiker am Instituto Superior de Arte. Er arbeitete mit einigen der wichtigsten kubanischen Theatercompagnien wie dem Teatro El Público und dem Teatro de las Estaciones und gewann zahlreiche Lyrik-Auszeichnungen, wie z. B. 1989 den Literaturpreis „El Caimán Barbuda” für sein Buch Las breves tribulaciones. 1998 gründete Norge die erste Veranstaltung, die sich den homoerotischen Künsten auf Kuba widmete. Er ist der Autor von Los pequeños prodigios (1996), eines Lyrikbandes für Kinder, sowie des Gedichtbandes Las estrategias del paramo (2000). 2001 nahm er an einem internationalen Autorenprogramm der Universität von Iowa teil, im Rahmen dessen er bis 2002 in den USA lebte. Weiterhin war Norge Teil eines Projekts auf Kuba unter der Leitung des Royal Court Theaters aus London, das es ihm ermöglichte mehrmals die britische Hauptstadt zu besuchen und einige seiner Theaterstücke bei Probelesungen vor Publikum zu präsentieren. Er ist Teil verschiedener Anthologien auf Kuba, in Frankreich, Spanien, Mexiko und anderen Ländern. Zu seinen Bühnenarbeiten zählen u. a. La Virgencita de Bronce, Cintas de seda, Ícaros, Trío und Federico de noche, für die er bei literarischen Wettbewerben und Festivals ausgezeichnet wurde. Daneben ist er Herausgeber des Theatermagazins Entretelones sowie des Literaturmagazins Extramuros. Ícaros y otras piezas míticas mit einer Kollektion seiner Bühnenwerke, das 2001 erschien. In den zurückliegenden Jahren arbeitete Norge für Sueño und La Gloria, a Latin Cabaret mit dem Teatro SEA aus New York. El jardín, ein Musikstück über HIV-Patienten, feierte in San Juan, Puerto Rico, Premiere. Darüber hinaus war er Co-Autor von Carmen la Cubana, das 2016 in Paris Premiere feierte. 2018 wird das Teatro La Perla Cinco atardeceres para piano, seine Version von Platonow von Tschechow, in Havanna präsentieren und FUNDarte Cartas a Peer Gynt in Miami zeigen.
Stephen Clark (†)
Buch
Buch
Der gebürtige Brite mit Wohnsitz in Brighton studierte Schauspiel und Musiktheater an der Oxford University und machte sich 1991 mit der Welt des Musicals vertraut als er an einer Meisterklasse von Stephen Sondheim teilnahm. Werke des versierten Dramatikers, Librettisten und Songtexters finden sich seit Jahrzehnten international auf den Spielplänen der Theater. Für das Sprechtheater schrieb er die Stücke Stripped (Jefferson Award 2003 in Chicago), Takeaway (uraufgeführt am Lyric Hammersmith und Making Waves (Stephen Joseph Theatre, Scarborough). Sein erstes Musical Eyam war am Theater der Old Fire Station in Oxford und am Bridewell in London zu sehen. Der zunächst glücklosen West-End-Produktion Martin Guerre verpasste Clark eine komplett neue Fassung einschließlich neu getexteter Songs, die 1997 den Olivier Award als bestes Musical gewann und durch Großbritannien und die USA tourte. Buch und Songtexte verfasste er für Zorro (Garrick Theatre London, Folies-Bergère in Paris und Gastspiele weltweit) sowie für Love Story (u. a. Chichester Festival Theatre und West End London). Zu Weiteren seiner Werke zählen Forbidden City, The Far Pavilions, die Adaption des Librettos von La Traviata für die English National Opera sowie eine Adaption für eine musikalische Version des Epos Mahabharata am Sadler’s Wells.
Kurt Crowley
Musikalische Supervision & Zusätzliche Arrangements
Musikalische Supervision & Zusätzliche Arrangements
Geboren in den Vereinigten Staaten studierte Kurt Crowley an der Harvard Universität Musik und Vergleichende Religionswissenschaften. Als Stipendiat des John Knowles Paine Travelling Fellowship konnte er seine Studien über sakrale indische Musik in Indien vertiefen. Nach seinem Abschluss wandte er sich zunehmend dem Musiktheater zu und ist seither als Musikalischer Leiter sowie als Supervisor tätig. Zu seinen jüngsten Verpflichtungen zählt die Musikalische Leitung bei Hamilton am Broadway sowie am Public Theater. Als Dirigent war er für viele weitere Produktionen engagiert, darunter Bring It On (Broadway), Natasha, Pierre, and the Great Comet of 1812 (Off-Broadway), In the Heights (National Tour) und FLY (Dallas Theater Center). Darüber hinaus war er Musikalischer Leiter des Vail Dance Festival und dirigierte eine Vorstellung von Strawinskys Apollo am New York City Center. Als Arrangeur und Orchestrator wirkte er für Produktionen wie Somewhere (Hartford Stage) und Carmen la Cubana 2016 im Pariser Théâtre du Châtelet. Mit dem designierten Präsidenten der Juilliard School Damian Woetzel verbinden ihn Zusammenarbeiten am Kennedy Center, wo DEMO – Song and Dance und DEMO – Jerome Robbins zu sehen waren. Darüber hinaus schreibt er eigene Arrangements und Kompositionen, die in Cabaret-Produktionen zum Einsatz kommen, darunter die ACLU Gala in New York und Andrea Burns‘ Broadway Latin Party. Weitere Musik entstand für die Sesame Street sowie für den kubanischen Kurzfilm La Maquina, der in die Auswahl des HollyShorts Film Festival 2017 aufgenommen wurde.
Roclan González Chávez
Choreografie
Choreografie
Der aus Kuba stammende Roclan González Chávez absolvierte seine Ausbildung an der Escuela Nacional de Arte in Havanna, wo er 1996 seinen Abschluss in den Fächern Zeitgenössischer und Folkloristischer Tanz machte und als einziger seines Jahrgangs mit einem Stipendium für ein weiterführendes Choreografiestudium ausgezeichnet wurde. Seither hat er mit den bekanntesten kubanischen Künstlern, Musik- und Tanzgruppen gearbeitet, wie Omara Portuondo, Compay Segundo, der Salsa-Big-Band Los Van Van und dem weltbekannten Cabaret Tropicana.
Für das kubanische Fernsehballett, das regelmäßig bei Fernseh- und staatlichen Veranstaltungen auftritt, ist er als Choreograf tätig und zeichnete in den letzten Jahren verantwortlich für die Choreografien der Cuban Music Awards, Cuba Disco und viele Videoproduktionen kubanischer Top-Bands. Zu seinen jüngsten Arbeiten zählen die Shows Lady Salsa und The Kings of Salsa, die in den letzten Jahren auf ausgedehnten Tourneen durch Europa, Großbritannien, Asien, Australien und den USA stürmisch gefeiert wurden, sowie die Show Ballet Revolución, die 2017/2018 durch Deutschland, Österreich und die Schweiz tourte. Darüber hinaus arbeitete er in ganz Lateinamerika und erlernte viele Tanzrichtungen dieser Regionen, vom brasilianischen Samba bis hin zum argentinischen Tango. Roclan hat ein unvergleichliches Verständnis der folkloristischen Wurzeln des Salsas und des kubanischen Tanzes. Dadurch gelingt es ihm immer wieder aufs Neue, traditionelle und zeitgenössische Elemente auf besondere Weise miteinander zu verbinden und neue einzigartige Choreografien zu schaffen.
Tom Piper
Bühne und Kostüme
Bühne und Kostüme
Zu den aktuellen Projekten von Tom Piper zählen The Great Wave am Tricycle Theatre, The Cherry Orchard am Royal Exchange sowie am Bristol Old Vic, die UK-Tour von Doctor Dolittle und Miss Littlewood, Tamburlaine sowie Romeo and Juliet für die Royal Shakespeare Company. Zu vergangenen Projekten zählen: The Box of Delight und The Rake’s Progress (Wilton’s Music Hall), Open House (Ustinov Theatre), Boudica (Shakespeare’s Globe), Bayadere (Shobana Jeyasingh Dance, Sadler’s Wells), Rhinoceros und Hay Fever (Royal Lyceum), Harrogate (High Tide und Royal Court), Pride and Prejudice (Regent’s Park Open Air Theatre und UK-Tour), A Midsummer Night’s Dream (Royal Shakespeare Company und UK-Tour), Carmen la Cubana (Théâtre du Châtelet Paris), The Seven Acts of Mercy (Royal Shakespeare Company), Red Velvet (West End, Tricycle Theatre und New York), The King’s Speech (Birmingham Rep, Chichester Festival Theatre und UK-Tour), Bakersfield Mist (West End), Orfeo (Royal Opera House), Tamburlaine (Theatre For a New Audience in New York) sowie Zorro (West End, Paris, Moskau, Amsterdam, Tokio und Atlanta).
Als Associate Designer der Royal Shakespeare Company verantwortete Tom über 30 Produktionen, darunter The Histories, für die er auch mit dem Olivier Award in der Kategorie „Bestes Kostümdesign“ ausgezeichnet wurde. Er schuf das Design für die Installation Blood Swept Lands and Seas of Red beim Tower of London und erhielt den britischen Verdienstorden MBE. Er wirkte an zahlreichen Ausstellungen mit, darunter Winnie the Pooh: Exploring a Classic (Victoria and Albert Museum London), Dr Blighty (Nutkhut, 14–18 NOW), Curtain Up (Victoria and Albert Museum London, Lincoln Centre New York), Blood (Jewish Museum, 2015–2016) und Staging the World (British Museum 2012).
Fabrice Kebour
Lighting Designer
Lighting Designer
Mit mehr als 200 Produktionen gilt Fabrice Kebour als einer der führenden Lichtdesigner in Europa. Seine Karriere begann in New York, wo er an zahlreichen Produktionen mitwirkte und im Rahmen des United Scenic Artists Internship Program mit renommierten Lichtdesignern arbeitete. Nach fünf Jahren kehrte er nach Paris zurück und wurde Associate Lighting Designer der Cameron-Mackintosh-Produktionen Les Misérables und Miss Saigon. Er kreierte seine ersten europäischen Produktionen und arbeitete in den vergangenen 25 Jahren für Häuser wie die Comédie-Française, die Opéra National de Paris, die Wiener Staats-oper, die Bregenzer Festspiele, das Teatro alla Scala, das Mariinsky Theater, das Théâtre Royal de la Monnaie sowie die Lyric Opera of Chicago. Lichtdesigns entstanden u. a. für Giorgio Barberio Corsettis Produktionen wie Un chapeau de paille d’Italie für die Comédie-Française, Macbeth und Turandot für La Scala sowie Don Carlos am Mariinsky Theater. Seit 2007 entstanden Lichtdesigns für David-Pountney-Inszenierungen wie La forza del destino an der Wiener Staatsoper, Die Zauberflöte für die Bregenzer Festspiele, Philip Glass‘ Weltpremiere von Spuren der Verirrten zur Eröffnung des neuen Opernhauses in Linz und den Ring-Zyklus an der Lyric Opera of Chicago. Er schuf das Licht für zahlreiche Musicals und ist Mitbegründer der französischen „Union des Créateur Lumière“, der er bis 2012 als Präsident vorstand. 2011 wurde er als Teil der Ausstellung Light-Speaks zur Prague Quadrennial eingeladen. Er erhielt drei Nominierungen für den Molière Award sowie eine Nominierung für den Welsh Theatre Award in der Kategorie „Bestes Lichtdesign“.
Gareth Owen
Sound Design
Sound Design
Als Sounddesigner wurde Gareth Owen mehrfach ausgezeichnet. Zweimal erhielt er den Olivier Award und wurde mehrmals für den renommierten britischen Theaterpreis nominiert. Weitere Nominierungen erhielt er für den Tony Award, weitere Auszeichnungen mit dem Outer Critics Circle Award und dem Pro Sound Award als „Sound Engineer of the Year”. Zu seinen Arbeiten am West End zählen u. a. Bat Out of Hell, Strictly Ballroom, 42nd Street, Young Frankenstein, Wind in the Willows, In the Heights, Merrily We Roll Along, Fiddler on the Roof, Little Shop of Horrors und La Cage Aux Folles. Höhepunkte seiner internationalen Karriere waren Broadway-Produktionen wie Summer, Come From Away, Bronx Tale und Spring Awakening, das Re-Design von Starlight Express zum 30-jährigen Jubiläum in Bochum, die internationalen Produktionen von Disney’s Hunchback of Notre Dame, Disney’s Little Mermaid und Disney’s Beauty and the Beast, Sister Act in Großbritannien, Brasilien, Italien, Frankreich und Holland, Bodyguard in Holland und Spanien, Let It Be am Broadway, in London, Japan, China, Russland, Brasilien, Italien und Deutschland, Titanic in Toronto, Evita in Las Vegas, Slowenien und im Libanon, Hairspray in Großbritannien, China, Singapur und Malaysia, die US- und Europa-Arena-Tourneen von Jesus Christ Superstar, Saturday Night Fever in Korea, Spanien und Taiwan sowie die internationale Arena-Tournee von Cats. Daneben verantwortete er das Sound Design bei UK-Tourneen wie Hitchhiker’s Guide to the Galaxy, Tell Me on a Sunday, High School Musical 2, Anything Goes, Godspell, Annie Get Your Gun und Flashdance.
Hector Martignon
Musical Director & Keyboard 2
Musical Director & Keyboard 2
Der gebürtige Kolumbianer Hector Martignon lebt in New York und war als Pianist, Komponist, Orchestrator und Dirigent schon an über hundert Alben beteiligt. Seine künstlerische Spannbreite überschreitet die Genres und reicht von Klassik über Crossover, Jazz und World Music bis hin zu Rock und Pop. Er war an vier Broadway-Musicals beteiligt – darunter Paul Simons Capeman – und wirkte an zahlreichen Theater- und Filmmusikproduktionen mit, unter anderem für Ang Lees Oscar-nominierten Film Eat, Drink, Man, Woman. Seine Solo-CDs Refugee (2008) und Second Chance (2010) erhielten Nominierungen für den Grammy Award. Schon mit 18 Jahren spielte er mit Canto General ein Werk des bekannten griechischen Komponisten Mikis Theodorakis ein. Später wirkte er an dem Latin-Titel „Exitos“ der legendären Rockband Chicago mit, sowie an dem Album Eleven der Birdland Big Band. Er schrieb eigene sinfonische Werke, die vom Russian Philharmonic Orchestra aufgeführt und eingespielt wurden. Weitere Kompositionen entstanden für das Musica de Camara String Orchestra und kamen 2011 in der New Yorker St. Patrick‘s Cathedral zur Premiere.
Sein Album The Big Band Theory wurde vom DownBeat Magazine in die Liste der besten Alben des Jahres 2016 aufgenommen. Daneben tourte er mit verschiedenen Projekten durch die ganze Welt, unter anderem mit Künstlern wie Ray Barretto, Paquito D’Rivera, Gato Barbieri, Steve Turre, Don Byron und Tito Puente. Als Pianist war er auch in Max Roachs Project America im Community Center 92 St Y zu erleben. Als Gastdozent und Professor wird er regelmäßig an Musikfakultäten und Akademien in Europa, Ostasien, Nord- und Südamerika eingeladen. Sein Lehrbuch für Latin-Piano wird bei Hal Leonard verlegt.
Matthew Cole
Co-Regisseur
Co-Regisseur
Matthew Cole ist in zahlreichen Projekten aktiv: Neben seiner Tätigkeit als Co-Director für Carmen la Cubana am Théâtre du Châtelet war er Regisseur und Choreograf bei Sweet Charity, Resident Director bei The Railway Children am King’s Cross Theatre, bei der UK-Tour der West Side Story sowie bei der UK-Tour des Take-That-Musicals Never Forget. Als Choreograf verantwortete er Produktionen wie Flashdance (UK-Tour und internationale Tournee), The Night Pirates (UK-Tour), The Producers (China- und Asien-Tour), Lovesick (New York City Workshop und Berkely Repertory Theatre Kalifornien),Footloose (UK-Tour und internationale Tournee), The MGM Story (Upstairs at the Gatehouse), Little Shop of Horrors (UK-Tour), Footloose (UK-Tour), Bette Middler and Me (Edinburgh Festival und UK-Tour), Amour (Royal Academy of Music), Vampirette (Manchester Opera House), Angelina Ballerina The Musical (UK- und Australien-Tour),The Road to Qatar (Landor Theatre und Edinburgh Festival) sowie Märchenstücke wie Aladdin, Cinderella und Jack and the Beanstalk (Qdos Entertainment). Für die BBC begleitete er Strictly Come Dancing als Assistant Choreographer.In Miami schuf er im Auftrag von Jean Ann Ryan Productions zwei neue Shows für Kreuzfahrtschiffe.
Selbst auf der Bühne stand Matt Cole in Saturday Night Fever, Disney’s Beauty and the Beast, Miami Nights, Cats, Chicago, Guys and Dolls, The Rocky Horror Show, Zorro, They’re Playing Our Song, Candide und Priscilla Queen of the Desert. Im Fernsehen konnte man ihn bei Children In Need und Comic Relief auf BBC sowie bei The Royal Variety Performance und The Paul O’Grady Show auf ITV erleben.
Jon Lee
Co-Produzent / Maximo Productions UG (Haftungsbeschränkt)
Co-Produzent / Maximo Productions UG (Haftungsbeschränkt)
Jon Lees Karriere begann als professioneller Trompeter. Er arbeitete ebenso intensiv an den großen wie, während zahlreicher Sessions, an den kleinen Bühnen des Londoner West Ends. 1995 gründete er das Jazzorchester Echoes of Ellington, welches zwei Jahre lang mit dem vom Birmingham Royal Ballet produzierten und hochgelobten Jazzballett The Nutcracker Sweeties auf Tournee ging. Das Orchester selbst war auf allen großen Jazzfestivals zu erleben und trat regelmäßig im Londoner Jazzclub Ronnie Scott‘s auf.
1997, pünktlich zum Edinburgh Festival,begann er seine Tätigkeit als Showproduzent: Seine Leidenschaft für lateinamerikanische Musik inspirierte ihn damals zu seiner ersten kubanischen Produktion Lady Salsa, die er gemeinsam mit Toby Gough produzierte. Lady Salsa lief 16 Monate im Londoner West End und tourte danach in Zusammenarbeit mit Produzent Mark Brady durch die ganze Welt.
Aus dieser Zusammenarbeit sind eine Reihe erfolgreicher kubanischer Shows wie The Bar at Buena Vista, Ballet Revolución, The Kings of Salsa oder The Creole Choir of Cuba entstanden, die alle ein weltweites Publikum begeisterten und begeistern.
Théâtre du Châtelet
Co-Produzent der Originalproduktion
Co-Produzent der Originalproduktion
Das Théâtre du Châtelet im Herzen von Paris, gelegen zwischen Notre-Dame und Louvre, gilt als die erste Adresse an der Seine für exzellente Unterhaltungskunst. Das Châtelet bietet ein umfassendes Programm aus Tanz-, Konzert- und Musical-Gastspielen und zieht daneben auch als Produktionsstätte von neuen, aufwendig inszenierten Bühnenwerken ein breit gemischtes Publikum an. Als ein kommunal subventioniertes Haus präsentiert das Châtelet ein Portfolio von Produktionen aus aller Welt. Ein Programmschwerpunkt, der 1929 mit der europäischen Erstaufführung von Show Boat seinen Anfang nahm, liegt in der Pflege des amerikanischen Musical-Repertoires. Mit der Mission, dem Erbe weiterhin gerecht zu werden, doch ebenso mit der Vision, traditionelle Muster aufzubrechen, verfügte von 2006 bis 2017 Jean-Luc Choplin als Generaldirektor über die Geschicke des Théâtre du Châtelet. In Eigenproduktionen entstanden zahlreiche auch international erfolgreiche Inszenierungen von Musical-Klassikern, wie Candide in England, Japan und Italien oder Sweeney Todd in San Francisco und in Houston oder Ein Amerikaner in Paris. Am Broadway nominiert für 12 Tony Awards, darunter in Kategorie „Best Musical“, erhielt die Inszenierung vier der angesehenen Trophäen.
Martin Flohr
Executive Producer
Executive Producer
Nachdem Musik und Theater schon sein ganzes Leben aktiv begleitet haben, sammelte er bereits während seines Wirtschaftsstudiums an der Universität Regensburg und an der École Supérieure de Commerce in Marseille Erfahrung auf dem internationalen Entertainment-Parkett. So hospitierte er unter anderem bei Richard Frankel Productions am New Yorker Broadway für deren Produktionen von STOMP und The Rocky Horror Show sowie am Londoner West End bei den Musicals Les Misérables, Fame und Kiss Me, Kate.
Für das Theater Regensburg organisierte er 2004 die 22. Bayerischen Theatertage, bevor er für Glynis Henderson Productions die Tourneeleitung von STOMP in Europa und dem Asien-Pazifik-Raum übernahm.
Seit 2006 ist Martin Flohr im Team der BB Promotion GmbH, wo er als Head of Project & Booking die Entwicklung und die Tourneen der Eigenproduktionen sowie die internationalen Gastspiele von Cats, Evita, Porgy & Bess, Disney Die Schöne und das Biest, Tanguera u. v.a. kaufmännisch wie inhaltlich betreute. Infolge seines zunehmend kreativen Wirkungsbereichs übernahm er 2014 als Artistic Director die künstlerische Verantwortung für die Eigenproduktionen der BB Group und betreut als Executive Producer u. a. Richard O’Brien’s Rocky Horror Show, West Side Story, Carmen la Cubana, We Will Rock You sowie die deutsche Erstaufführung von Bodyguard – Das Musical.