Fabrice Kebour
Lighting Designer
Mit mehr als 200 Produktionen gilt Fabrice Kebour als einer der führenden Lichtdesigner in Europa. Seine Karriere begann in New York, wo er an zahlreichen Produktionen mitwirkte und im Rahmen des United Scenic Artists Internship Program mit renommierten Lichtdesignern arbeitete. Nach fünf Jahren kehrte er nach Paris zurück und wurde Associate Lighting Designer der Cameron-Mackintosh-Produktionen Les Misérables und Miss Saigon. Er kreierte seine ersten europäischen Produktionen und arbeitete in den vergangenen 25 Jahren für Häuser wie die Comédie-Française, die Opéra National de Paris, die Wiener Staats-oper, die Bregenzer Festspiele, das Teatro alla Scala, das Mariinsky Theater, das Théâtre Royal de la Monnaie sowie die Lyric Opera of Chicago. Lichtdesigns entstanden u. a. für Giorgio Barberio Corsettis Produktionen wie Un chapeau de paille d’Italie für die Comédie-Française, Macbeth und Turandot für La Scala sowie Don Carlos am Mariinsky Theater. Seit 2007 entstanden Lichtdesigns für David-Pountney-Inszenierungen wie La forza del destino an der Wiener Staatsoper, Die Zauberflöte für die Bregenzer Festspiele, Philip Glass‘ Weltpremiere von Spuren der Verirrten zur Eröffnung des neuen Opernhauses in Linz und den Ring-Zyklus an der Lyric Opera of Chicago. Er schuf das Licht für zahlreiche Musicals und ist Mitbegründer der französischen „Union des Créateur Lumière“, der er bis 2012 als Präsident vorstand. 2011 wurde er als Teil der Ausstellung Light-Speaks zur Prague Quadrennial eingeladen. Er erhielt drei Nominierungen für den Molière Award sowie eine Nominierung für den Welsh Theatre Award in der Kategorie „Bestes Lichtdesign“.
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